#162 Alles Coin, Nichts Muss Insights

Stripe bald Stablecoin-Riese? Coinbase bricht Rekord und Aktien auf der Blockchain - das erwartet dich in Folge 162!

#162 Alles Coin, Nichts Muss Insights

Moin und Servus,

es ist Folge 162 von Alles Coin, Nichts Muss, die mal wieder unterstützt wird von unseren Freunden bei Bitpanda.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Newsletters dienen ausschließlich der allgemeinen Information und wurden mittels einer KI erstellt. Sie können daher Fehler enthalten. Es handelt sich nicht um Anlageberatung. Ihr entscheidet selbst, was ihr macht.

Überblick

Shoppen mit Krypto? Stripe macht’s möglich – und das direkt in 101 Ländern. Das Potenzial? Gigantisch! Warum, hört ihr in dieser Folge von Alles Coin, Nichts Muss.

Außerdem sprechen Julius Nagel und Florian Adomeit darüber, warum sich Coinbases Mega-Übernahme von Deribit als echtes Schnäppchen entpuppen könnte, weshalb Aktienhandel auf der Blockchain womöglich schneller kommt als gedacht – und warum Ethereum diese Woche zu den Top-Performern gehörte.

Last but not least diskutieren Julius und Flo, ob Worldcoin das Zeug zum Super-Appstore der Web3-Welt hat oder der Hype um das Sidehustle von OpenAI-Boss Sam Altman nur viel heiße Luft ist.

Takeaways

  • Marktüberblick: Der Kryptomarkt zeigte diese Woche starke Performance – Bitcoin stieg wieder über die Marke von 100.000 USD und bewegt sich in der alten Dezember/Januar-Spanne. Während ETH/BTC erstmals seit Langem bullish wirkt, nimmt die Bitcoin-Dominanz leicht ab – ein möglicher Vorbote für Altcoin-Outperformance bei weiter steigendem Gesamtmarkt.

  • Ethereum-Comeback: ETH gehörte mit +20 % zu den Top-Performern und zeigte endlich auch Stärke gegenüber Bitcoin – der ETH/BTC-Chart brach nach jahrelanger Schwäche erstmals überzeugend aus. Ob es sich dabei um ein echtes Reversal handelt, bleibt abzuwarten.

  • Pectra-Upgrade: Das kürzlich durchgeführte Pectra-Upgrade erlaubt es, Token-Freigabe und -Transfer in einer einzigen Transaktion abzuwickeln, was die Nutzererfahrung verbessert. Auch wenn das Feature in anderen Ökosystemen längst Standard ist, wird es als wichtiger Schritt für Ethereum gewertet.

  • Blockchain als regulatorische Abkürzung: Robinhood will europäischen Kunden den Handel mit US-Aktien ermöglichen – nicht über klassische Broker-Infrastruktur, sondern via Blockchain. Dank MiCA und dem DLT-Pilotregime könnte die Blockchain-Nutzung regulatorische Hürden sogar senken, und Robinhood prüft dafür konkret Solana oder Arbitrum als technologische Basis.

  • Superstate bringt echte Aktien onchain: Mit dem Protokoll „Opening Bell“ sollen vollständig regulierte US-Aktien direkt auf der Blockchain ausgegeben werden – kein Derivat, sondern echtes Eigentum mit vollen Rechten. Gründer Rob Leshner (Compound) bringt dafür viel Krypto-Know-how mit; die Umsetzung könnte ein Gamechanger werden, bleibt aber rechtlich und technisch komplex.

  • Stripe pusht Stablecoins: Stripe rollt global Stablecoin-Zahlungen aus – Unternehmen können nun weltweit mit wenigen Klicks Zahlungen empfangen und versenden, ohne sich um Blockchain-Komplexität kümmern zu müssen. Besonders im B2B-Bereich bedeutet das: günstiger, schneller und direkter Zugang zu Dollarzahlungen via USDC auf Solana oder Ethereum.

  • Internetnatives Geld: Stripe integriert Stablecoin-Konten direkt in seine bestehende Infrastruktur und plant in Lateinamerika sogar Stablecoin-basierte Debitkarten – ein gewaltiger Schritt, um Stablecoins für Web2-Nutzer intuitiv nutzbar zu machen und als internetnatives Geld im Mainstream zu etablieren.

  • Coinbase übernimmt Deribit: Coinbase kauft die Krypto-Optionsbörse Deribit für rund 2,9 Mrd. USD – größtenteils in eigenen Aktien. Es ist die größte M&A-Transaktion im Krypto-Space aller Zeiten; trotzdem bewerten Julius und Flo den Preis als strategisch günstig.

  • Deribit als TradFi-Brücke: Mit über 80 % Marktanteil ist Deribit die dominierende Plattform für Krypto-Optionen – ein Produkt, das institutionelle Anleger aus der TradFi-Welt gewohnt sind. Coinbase positioniert sich damit für institutionelles Wachstum; als DeFi-Gegenstück gilt Derive.

  • Flo testet die Worldcoin-App: Die App hat sich seit dem letzten Test stark gewandelt und erinnert inzwischen eher an einen zweiten App Store – mit Mini-Apps, Wallet und einer Kategorie „Nur für Menschen“, für die eine Iris-Verifizierung erforderlich ist. Besonders spannend findet Flo das Potenzial der App als kuratierte Plattform für neue Onchain-Produkte, auch wenn sie aktuell nicht im Daily Use angekommen ist.

  • Potenzial und langfristiger Nutzen: Der große Unlock könnte über wiederverwendbares KYC oder eine Integration in große Netzwerke wie OpenAI kommen – Worldcoin würde so vom Proof-of-Humanity-Tool zum Standardzugang für KI- und Krypto-Anwendungen. Die zentrale Frage bleibt, ob der Mehrwert über den initialen Airdrop hinaus langfristig groß genug ist, um biometrische Daten preiszugeben.

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